Ein weit verbreiteter Mythos ist, dass eine Fassadenbeleuchtung die komplette Fassade aufhellen muss. Je mehr Lichtkegel und Helle Flecken umso besser. Das ist Lichtdesign!
Grundsätzlich gilt es das Wesen des Gebäudes, bzw. die Besonderheiten in der Architektur zu finden und diese gezielt hervorzuheben.
Wie beschrieben, ist es von Bedeutung, die bereits vorhandenen Merkmale eines Gebäudes hervorzuheben. Neues zu erfinden bringt oft nur Unruhe. Es ist wichtig, zu überlegen, wie das Gebäude wirken soll: Soll es harmonisch und gleichmäßig aufgehellt werden, dramatisch inszeniert sein oder fast diabolisch aus dem Boden hervorzukommen scheinen? (Ja, das ist möglich.)
Zusätzlich muss geklärt werden, inwieweit bauliche Veränderungen wie Zuleitungen möglich sind und ob die Beleuchtung tagsüber den Eindruck des Gebäudes stören soll oder unsichtbar bleiben kann.
Es ist auch wichtig, geltende Normen zu berücksichtigen, wie die Vermeidung unnötiger Lichtemissionen. Eine Fassadenbeleuchtung, die im Einklang mit den Normen steht, ist oft schwieriger umzusetzen als gedacht. Daher ist es umso wichtiger, die Helligkeit auf ein Minimum zu reduzieren und Ruhezeiten zu implementieren (z.B. von 22:00 bis 06:00 Uhr).
Auch die Auswirkungen auf umliegende Gebäude und deren Bewohner müssen stets berücksichtigt werden.
All diese Parameter erfordern eine sorgfältige Planung.
Die Planung des Lichtkonzept basiert auf den individuellen Anforderungen und der anzustrebenden Ziele und richtige sich ganz nach den jeweiligen Anforderunge sowie des Budget. Eine sorgfältige Analyse dieser Parameter garantiert ein zufriedenstellendes Ergebnis und eine nachhaltige Umsatzsteigerung. Auch die Wirtschaftlichkeit durch den Einsatz von LED-Technologie stellt eine signifikante Verbesserung bei einer allfälligen Sanierung dar.